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Nordkirche lobt neuen Preis aus

Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung will die Nordkirche ehren. Für den ersten „Nordstern“ gibt’s schon einen thematischen Schwerpunkt.

Kiel. Die Nordkirche hat eine neue Auszeichnung ins Leben gerufen. Mit dem "Nordstern" wolle die Landessynode künftig Menschen ehren, die sich für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung einsetzen, kündigt Synodenpräses Andreas Tietze an. Ende Februar 2017 sollen die ersten Preisträger bekanntgeben werden. Die drei Siegerprojekte erhalten die Skulptur "Der Nordstern" und jeweils 1.000 Euro.
Der Preis soll in jedem Jahr einen thematischen Schwerpunkt haben. Mit dem ersten "Nordstern" will die Landessynode das Engagement im Bereich Flüchtlingsarbeit und Integration unterstützen. "Wir wollen damit bewusst ein Zeichen der Solidarität mit Flüchtlingen und allen, die ihnen helfen, setzen", sagt Tietze.
Voraussetzung ist eine Beteiligung von Gemeinden, Kirchenkreisen oder Diensten und Werken an dem eingereichten Projekt. Entscheidend ist zudem ein gutes Zusammenwirken von ehrenamtlich und beruflich Engagierten. Bis zum 30. September können Vorschläge für den "Nordstern 2017" eingereicht werden. Weitere Infos zu dem Preis gibt es hier. Bislang verleiht die Nordkirche das Ansgarkreuz für besonderes kirchliches Engagement und die Bugenhagenmedaille für ehrenamtlich Engagierte.