Die Nominierungen für den Bremer Fernseh- und Digitalpreis 2024 und damit für den 50. ARD-Wettbewerb für exzellenten Regionaljournalismus stehen fest. Aus 180 Einreichungen hat die Nominierungskommission 20 Produktionen ausgewählt, wie Radio Bremen am Mittwoch mitteilte. Für die Auszeichnung werden in der ARD-Familie die besten deutschsprachigen regionalen Ideen aus Fernsehen, Web und digitalen Projekten gesucht. Sie sollen eine besondere Nähe zu den Menschen herstellen und die Kreativität der Macherinnen und Macher abbilden.
Gewinnerinnen und Gewinner werden in insgesamt sechs Kategorien gesucht. Dazu zählen die jeweils besten Produktionen bei aktuellen Videos, der Leistung vor der Kamera, der investigativen Leistung und dem regionalen Mediathek-Format. Preise gibt es außerdem für das „beste konstruktive Video“ und in der Kategorie „Unser ganzer Stolz“. Ergänzend wird der Publikumspreis „Nah dran“ vergeben.
Die Preisverleihung ist am 8. November in Bremen geplant und wird vom Vorsitzenden der sechsköpfigen Jury, Frank Plasberg, moderiert. Den undotierten Fernsehpreis für herausragende Leistungen im deutschsprachigen Regionalfernsehen vergibt Radio Bremen im Auftrag der ARD mit Unterbrechungen seit 1974.
Der Preis gilt als maßgebliche Auszeichnung für regionale Fernsehprogramme und hieß bis 2023 „Bremer Fernsehpreis“. Im 50. Jahr seines Bestehens wurde er unter dem Titel „Bremer Fernseh- und Digitalpreis – der ARD-Wettbewerb für exzellenten Regionaljournalismus“ erweitert: Damit haben ab sofort nicht nur Filme, sondern auch journalistische Ideen wie Regional-Apps oder neue Formate der regionalen Berichterstattung die Chance auf eine Auszeichnung.