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Noch keine Lösung für Leipziger Jugendgruppe in Israel

15 Schülerinnen und Schüler einer Leipziger Theatergruppe sitzen weiterhin in Israel fest. Wie die Stadtverwaltung Leipzig am Dienstag mitteilte, wird „rund um die Uhr daran gearbeitet, die Jugendlichen so schnell wie möglich nach Hause zu holen“. Die Stadtverwaltung stehe „im permanenten Austausch mit der Gruppe, mit den Betreuerinnen und Betreuern vor Ort und auch mit Mitgliedern des Städtepartnerschaftsvereins Leipzig-Herzlia“.

Die Jugendlichen und ein Betreuerteam waren als Theatergruppe ins israelische Herzlia gereist und bei Ausbruch des Krieges in Israel vor Ort. Medienberichten zufolge sind sie derzeit in einer Schule in der Nähe von Tel Aviv untergebracht und müssten sich regelmäßig in einen Luftschutzbunker begeben.

Laut Stadtverwaltung besteht keine akute Gefahr für die Theatergruppe. Es gebe einen engen Austausch mit dem Auswärtigen Amt in Berlin zu Ausreise- und Flugmöglichkeiten. Hinweise auf eigene Evakuierungsflüge der Bundesregierung, wie sie andere europäische Staaten bereits umsetzten, bestehen den Angaben zufolge derzeit nicht.

Israel war am Samstag von der palästinensischen Hamas aus dem Gaza-Streifen angegriffen worden, das Land befindet sich im Kriegszustand.