Die Juristin und Journalistin Nina Siegers wird ab Oktober neue Leiterin der Intendanz des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB). Die 51-Jährige folge auf Verena Keysers, die die Abteilung Unternehmensentwicklung des Senders übernehme, teilte der RBB am Freitag in Berlin mit. Die Intendanz des RBB koordiniert und begleitet den Angaben zufolge als eigenständige Abteilung die Arbeit der Intendantin.
Die Intendanz-Abteilung sei „eine wichtige Schnittstelle“ unter anderem zur Gremiengeschäftsstelle, zur Medienpolitik und in die ARD, hieß es weiter. Angegliedert seien die Abteilungen Marketing, Organisationsentwicklung, Unternehmensentwicklung sowie Presse und Information.
RBB-Intendantin Ulrike Demmer betonte, Nina Siegers kenne den Sender und die ARD, sei mit den Themen der festen und freien Mitarbeitenden ebenso vertraut wie mit der Arbeit über Mediengrenzen hinweg. In ihrer journalistischen Laufbahn habe der Wandel zum Alltag gehört. Nun unterstütze sie den RBB bei großen programmlichen und organisatorischen Veränderungsvorhaben an verantwortungsvoller Stelle.
Nina Siegers wuchs den Angaben zufolge im Saarland und in Cremona auf und lebt seit rund 40 Jahren in Berlin. Erste journalistische Erfahrung sammelte sie beim damaligen Sender Freies Berlin (SFB). Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen arbeitete Siegers als RBB-Reporterin, ab 2013 als Chefin vom Dienst. Seit 2018 verantwortet sie als Redaktionsleiterin die Planung und die Podcasts des RBB-Inforadios und ist Teamchefin im Crossmedialen News-Center des Senders.