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Niedersachsen haben überdurchschnittlich oft Bluthochdruck

Niedersachsächsinnen und Niedersachsen haben überdurchschnittlich oft Bluthochdruck. Wie die Krankenkasse Barmer am Donnerstag in Hannover mitteilte, leiden 153 von 1.000 Einwohnern zwischen 18 und 64 Jahren an Hypertonie. Im Bundesschnitt liegt die Quote bei 140 von 1.000 Einwohnern. Niedersachsenweit am seltensten betroffen sind den Angaben zufolge die Menschen in Oldenburg mit 101 Erkrankten je 1.000 Einwohnern. Am verbreitetsten ist Bluthochdruck im Kreis Northeim mit 199 Betroffenen.

„Bluthochdruck kommt auch schon bei jüngeren Menschen vor und muss ernst genommen werden. Unbehandelt kann er zum Beispiel zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen und schlimmstenfalls tödlich enden“, warnt Barmer-Landesgeschäftsführerin Heike Sander. Da Hypertonie zunächst häufig symptomlos bleibe, sollte jeder Mensch seinen Blutdruck ein- bis zweimal jährlich kontrollieren lassen. Wer typische Symptome verspüre, solle diese ärztlich abklären lassen. Dazu gehörten Schwindel, Übelkeit, Ohrensausen, Nasenbluten, Abgeschlagenheit oder Schlaflosigkeit.