Unter dem Motto „Nie wieder still“ beginnt am Freitag in Braunschweig der 30. Christopher Street Day (CSD). Es gehe darum, die Rechte queerer Menschen zu stärken und Hasskriminalität entgegenzutreten, teilten die Organisatoren am Mittwoch mit. Die „Pride-Saison“ startet den Angaben zufolge um 16.30 Uhr mit dem Hissen der Regenbogenflagge am Braunschweiger Rathaus. Schirmherrin ist Sozialdezernentin Christina Rentzsch.
Bis zum 9. August lädt der CSD Braunschweig zu einem bunten Rahmenprogramm mit Kaffeeklatsch, Kundgebungen, Lesungen, Workshops, Yoga, queeren Filmen und Picknick ein. Höhepunkt ist ein Straßenfest am 8. und 9. August.
Zentrale Forderung des diesjährigen CSD ist den Veranstaltern zufolge der Schutz queeren Lebens. Es sei höchste Zeit, Artikel 3 des Grundgesetzes so zu erweitern, dass „die Community umfassend und unmissverständlich vor Diskriminierung“ geschützt werde. Beratung und Hilfe für queere Menschen müssten als gesellschaftliche Pflichtaufgabe dauerhaft finanziert und gesichert werden, hieß es.