Neun Berliner Bezirke unterhalten laut Senat derzeit Städtepartnerschaften mit Orten in Israel. Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf pflegten Verbindungen zu je zwei Städten, teilte die Senatskanzlei in ihrer Antwort am Freitag veröffentlichten Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus mit.
Die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte, Neukölln, Pankow, Reinickendorf, Spandau und Tempelhof-Schöneberg unterhalten demnach je eine Städtepartnerschaft. In keinem Fall seien die gemeinsamen Aktivitäten nach dem Terroranschlag der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 und dem Beginn des Gaza-Krieges unterbrochen worden, hieß es.
Der Bezirk Neukölln plane zudem in diesem Jahr die Begründung einer Schulpartnerschaft mit der Stadt Bat-Yam. Die Bezirke zeigten den Angaben zufolge nach dem Angriff der Hamas mit zahlreichen Aktionen ihre Solidarität mit Israel. In Neukölln etwa werde der Rathausturm so lange in den israelischen Nationalfarben beleuchtet, bis die am 7. Oktober verschleppten Geiseln befreit seien, hieß es.
Im Haushaltsplan des Bezirks Steglitz-Zehlendorf sind den Angaben zufolge 5.000 Euro für Partnerschaften mit Städten in Israel vorgesehen. In Tempelhof-Schöneberg wurden für das kommende Jahr anlässlich von Jubiläen in drei Partnerstädten, darunter Nahariya in Israel, insgesamt 25.000 Euro bereitgestellt.