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Neun anerkannte Corona-Impfschäden in Rheinland-Pfalz

Das rheinland-pfälzische Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung hat bislang neun Entschädigungsanträge von Personen mit Coronavirus-Impfschäden anerkannt. Seit Anfang 2021 seien landesweit insgesamt 620 Anträge bei der Behörde eingegangen, teilte das Mainzer Gesundheitsministerium auf eine Kleine Anfrage aus der Landtagsfraktion der Freien Wähler hin mit. 238 Fälle seien negativ entschieden worden, 17 durch Rücknahme oder aus anderen Gründen ohne Sachentscheidung erledigt worden. In 356 Fällen dauere die Prüfung noch an.

Für die Behandlung sogenannter Post-Vac-Patienten sind in Rheinland-Pfalz die Post-Covid-Ambulanzen zuständig, die sich auch um Patienten mit lange anhaltenden Krankheitssymptomen nach einer Corona-Infektion kümmern. Da in vielen Fällen Patienten sowohl geimpft seien als auch eine Infektion durchstanden hätten, sei eine strenge Trennung beider Gruppen ohnehin schwierig. Ein Ausbau spezifischer Angebote allein für Post-Vac-Patienten sei von Seiten der Landesregierung nicht geplant.