Das brandenburgische Kulturministerium startet ein neues Förderprogramm für den Süden des Bundeslandes. Im „Projektfonds Kulturplan Lausitz“ stünden im kommenden Jahr eine Million Euro für Kulturprojekte zur Verfügung, teilte das Ministerium am Mittwoch in Potsdam mit. Damit sollen Projekte gefördert werden, die das Kulturleben sowie das kulturelle und das sorbisch-wendische Erbe in der brandenburgischen Lausitz stärken. Die Mittel kommen den Angaben zufolge vom Land und von der Kulturbeauftragten der Bundesregierung.
Für die einzelnen Projekte stünden zwischen 2.500 und 150.000 Euro zur Verfügung, hieß es. Gefördert würden bis zu 90 Prozent der Gesamtkosten. Bewerbungen könnten ab sofort bis zum 10. November eingereicht werden.
Kulturministerin Manja Schüle (SPD) erklärte, Kultur sei „eine wichtige Energiequelle und ein Motor für den Strukturwandel in der Lausitz“. Über den Fonds würden insbesondere partizipative und integrative Kulturprojekte gefördert. Kultur sei der Schlüssel, um regionale Identität zu stärken, neue Beschäftigungspotenziale zu erschließen und Strahlkraft für die Lausitz zu entwickeln.