Die Kongregation der Missionsbenediktiner von Sankt Ottilien besteht aus 1.000 Mönchen, die in der ganzen Welt leben. Der Sitz des Ordensbundes befindet sich in Oberbayern. Die Führung übernimmt nun ein Spanier.
Die Missionsbenediktiner von Sankt Ottilien haben einen neuen Oberen. Pater Javier Aparicio Suárez (55) wurde am Wochenende beim Generalkapitel des Ordensbundes in Waegwan in Südkorea zum 12. Abtpräses gewählt, wie das oberbayerische Kloster mitteilte. Der aus Spanien stammende Suárez folgt demnach auf Jeremias Schröder, der im September zum obersten Repräsentanten der Benediktiner in Rom bestimmt worden war. In Sankt Ottilien arbeitet Suárez seit vier Jahren als Prokurator, also Vermögensverwalter, in der Ordensleitung mit. Zur offiziellen Amtseinführung ist für 9. Februar in Sankt Ottilien ein Festgottesdienst geplant.
Bei seiner Vorstellung in der Abteikirche von Waegwan zitierte Suárez den Angaben zufolge seinen Landsmann und Kirchenlehrer Ignatius von Loyola mit den Worten “alle Menschen in Christus lieben und ihnen dienen”. Diesem Auftrag wolle er sich als Abtpräses stellen, sagte Suárez.