Der neue Mann an der Spitze der Evangelischen Landeskirche Anhalts heißt Karsten Wolkenhauer. Er war bisher nicht nur innerhalb der Kirche tätig.
Karsten Wolkenhauer ist neuer Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts. Er wurde am Samstag auf einer Sondersynode in Dessau-Roßlau gewählt, wie die Landeskirche mitteilte. Der 58-Jährige folgt auf Joachim Liebig, der in den Ruhestand gegangen war.
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, würdigte Wolkenhauer: “Seine kluge und freundliche Art sowie seine Erfahrungen aus seinem Wirken in Wirtschaft, dem Kirchenamt der EKD und der Gemeindearbeit werden dieses Amt bereichern.”
Wolkenhauer ist Jahrgang 1966 und wuchs in Herzberg am Harz auf. Er studierte Theologie in Berlin und Heidelberg. Nach Tätigkeiten als Unternehmens- und Personalberater sowie in unterschiedlichen Kirchenämtern ist der verheiratete Vater von drei erwachsenen Kindern aktuell Pfarrer in Berlin-Nikolassee.
Die Evangelische Landeskirche Anhalts liegt zwischen Fläming und Harz und umfasst den Angaben zufolge Gemeinden in rund 154 Dörfern und Städten. Sie hat etwa 24.500 Mitglieder. Sie ist die kleinste der 20 EKD-Gliedkirchen.