Der sogenannte Krippenweg im erzgebirgischen Annaberg-Buchholz ist um eine hölzerne Figur reicher. Bei dem Kunstwerk handelt es sich um einen nachgebildeten Museumsführer, wie die Stadtverwaltung Annaberg-Buchholz mitteilte. Am Sonntag wurde die neue Figur bei einer Andacht in der St. Annenkirche in Annaberg-Buchholz vorgestellt. Der „Museumsführer“ ist vom 21. Dezember an am Technischen Museum Frohnauer Hammer zu sehen.
Der „Annaberger Krippenweg“ weist auf eine weihnachtliche Krippe in der Bergkirche St. Marien hin. Dort sind 35 detailreich gearbeitete Holzfiguren ausgestellt. Die etwa 1,20 Meter hohen Kunstwerke stellen die „Annaberger Weihnachtsgeschichte“ dar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Weihnachtskrippen handelt es sich um Figuren, die traditionelle Bergleute sowie Bürgerinnen und Bürger aus dem 19. Jahrhundert zeigen.
Die Krippe stehe für die enge Verbundenheit des christlichen Glaubens mit der bergmännischen Tradition, hieß es. Auf dem „Annaberger Krippenweg“ gibt es bisher unter anderem einen „Landarzt“, eine „Krankenschwester“ und eine „Schwangere“.