Aus der Tiefe der Meere oder den Weiten des Weltraums: Einen ungewöhnlichen Blick auf die Sammlungen des Naturkundemuseums Karlsruhe ermöglicht die Große Sonderausstellung „Versammelt“. Ab Donnerstag (5. Juni) werden ausgewählte Exponate aus allen Sammlungsbereichen präsentiert, die sonst nicht zu sehen seien, teilte das Museum am Dienstag in Karlsruhe mit. Mit mehreren Millionen Objekten aus den Bereichen Botanik, Mykologie, Zoologie, Entomologie, Paläontologie und Geologie gilt es als eines der großen Forschungsmuseen Deutschlands.
Bis 12. April 2026 würden etwa fossile Zähne der größten Haifischart, ein versteinerter Blitz oder die ältesten Minerale der Erde gezeigt. Auch Kurioses finde sich unter den Ausstellungsstücken, hieß es weiter. Weil im 16. und 17. Jahrhundert viele Objekte nicht erkannt wurden, seien sie zu Überresten aus biblischen Zeiten, geheimnisvollen Abbildern von Körperteilen oder Zeugnissen fantastischer Wesen erklärt worden. So sei ein vermeintliches Horn eines Einhorns tatsächlich das Fragment eines Mammutstoßzahns. (1305/03.06.2025)