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Nahost-Krieg: Friedensaktivisten werben für Versöhnung

Mitglieder der internationalen Organisation „Combatants for Peace“ (Kämpfer für den Frieden) wollen am kommenden Sonnabend (3. Februar) in Bremen für eine Versöhnung und ein friedliches Zusammenleben von Israelis und Palästinensern werben. Dazu kommen der Israeli Rotem Levin (33) und der Palästinenser Osama Iliwat (45) in das evangelische Gemeindezentrum Alt-Aumund, wie Kirchensprecherin Sabine Hatscher am Montag ankündigte.

„Levin und Iliwat waren früher am Kreislauf der Gewalt beteiligt – der eine als Soldat in der israelischen Armee, der andere als palästinensischer Kämpfer gegen die Besatzung“, verdeutlichte Hatscher. „Heute sagen sie, niemand sei frei und sicher, solange der andere nicht frei und sicher ist.“

Die israelisch-palästinensischen „Combatants for Peace“ organisieren Begegnungen und Gesprächsrunden mit Teilnehmern beider Seiten. Die Arbeit der 2006 gegründeten Bewegung, die heute weltweit agiert, hat sich eigenen Angaben zufolge seit dem Überfall der Hamas auf Israel grundlegend verändert. Das Ziel, Juden und Palästinenser zusammenzuführen, sei nach dem 7. Oktober erheblich schwieriger geworden. Das beginne schon bei der Suche nach sicheren Räumlichkeiten für solche Treffen.