In Folge des Sturmhochwassers vom 20. und 21. Oktober hat Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) vor nachträglichen Küstenabbrüchen gewarnt. „Von Spaziergängen an den Steilufern, sei es an den Kliffkanten oder unterhalb der Steilküsten, rate ich dringend ab“, sagte der Minister am Montag in Schwerin. Gefahr durch Verschütten drohe auch in Bereichen von entstandenen Dünenabbrüchen, die zum Teil bis zu sieben Meter hoch sein könnten.
Im Bereich des Naturschutzgebietes Riedensee bei Kühlungsborn und Bastorf habe die Sturmflut zudem Munitionsreste freigelegt, hieß es. Strandbesucher seien dazu angehalten, diesen Bereich zu meiden. Die Munitionssuche und -bergung sei im Gange.