UK 11/2016 Flüchtlinge (Seite 1, Leitartikel“ „Da geht noch was“; Seite 12/13: „Warum nicht einfach anfangen?“)
Die Integration der Flüchtlinge wird auch künftig eine große Herausforderung sein und bleiben, sowohl für die EU als aber auch für die einzelnen nationalen Länder.
Wie kann es gelingen, die Flüchtlinge möglichst schnell in die Arbeitsprozesse zu integrieren? Diese Frage wird alle Verantwortlichen tagein, tagaus beschäftigen müssen.
Richtet man einen Blick zurück in vergangene Zeiten, so war es in der Zeit des Wiederaufbaus unseres Vaterlandes, nach den Wirren des verloren gegangenen Zweiten Weltkriegs, als wir die Flüchtlinge aus der DDR und aus Ostberlin bei uns in der Bundesrepublik aufnehmen mussten, wesentlich einfacher, diese im Zuge des Wiederaufbaus bei uns zu integrieren. Schon sehr bald kam es in dieser Zeit mit dem „Made in Germany“ zu einem regelrechten Wirtschaftsschub. Hier sei vermerkt, dass es in den Jahren 1949 bis 1952 immerhin annähernd 500 000 Menschen waren, die die Flucht von Ost nach West angetreten hatten. In den Folgejahren von 1953 bis 1961 waren es dann lediglich nur noch um die 200 000 Personen.
Albert H. Hoffmann, Müschede
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