Rentnerinnen und Rentner aus Mecklenburg-Vorpommern beziehen immer länger ihre gesetzliche Rente. Dies geht aus aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Nord mit Sitz in Lübeck hervor. Die durchschnittliche Rentenbezugsdauer habe demnach im Jahr 2023 22,9 Jahre, betragen, wie die DRV am Montag mitteilte. Dabei hätten Frauen aufgrund der im Durchschnitt längeren Lebenserwartung 25,7 Jahre Rente erhalten und Männer nur 20,0 Jahre.
2013 lag der Durchschnittswert noch bei 21,4 Jahren – 24,6 Jahre für Frauen und 17,7 Jahre für Männer. Gleichzeitig steigt DRV-Angaben zufolge jedoch das durchschnittliche Alter bei Rentenbeginn: Gingen im Nordosten 2013 Männer noch mit 63,7 Jahren in Ruhestand und Frauen mit 63,3 Jahren (insgesamt 63,6 Jahre), lag das Durchschnittsalter bei Rentenbeginn im Jahr 2023 für Männer bei 64,2 Jahren und für Frauen bei 63,9 Jahren (insgesamt 64,0 Jahre).
2023 wurden in Mecklenburg-Vorpommern zusammengenommen mehr als 440.000 Altersrenten durch die Deutsche Rentenversicherung ausgezahlt. Bundesweit zahlt sie an rund 18,7 Millionen Personen eine gesetzliche Altersrente.
Die DRV Nord ist für rund 2,3 Millionen Versicherte zuständig und zahlt knapp eine Million Renten. Darüber hinaus betreibe sie vier eigene Rehabilitationskliniken in Aukrug, Bad Malente, auf Amrum und Sylt, hieß es.