In Mecklenburg-Vorpommern gibt es eine neue Handreichung „Gründung und Betrieb von Schülerfirmen“. Eine Schülerfirma aufzubauen und zu betreiben, sei „eine aufregende und lohnende Erfahrung für die Kinder und Jugendlichen“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) am Dienstag in Rostock bei der Präsentation der Handreichung, wie ihr Ministerium mitteilte. „Sie lernen viel über die wirkliche Geschäftswelt, indem sie Produkte herstellen oder Dienstleistungen erbringen. Damit sammeln sie wertvolle Erfahrungen für ihren späteren Berufsweg.“
Die Publikation richtet sich nach Angaben des Ministeriums an Lehrkräfte, pädagogische Betreuerinnen und Betreuer sowie Schülerinnen und Schüler. Themen wie Ideenfindung, Planung, Finanzen, Marketing sowie rechtliche und organisatorische Aspekte werden erläutert und bewährte Gründungs- und Verwaltungsstrategien vorgestellt.
Schülerfirmen sind pädagogische Projekte an Schulen, die sich praxisnah mit dem Thema „Wirtschaften“ beschäftigen. Derzeit gibt es laut Oldenburg in MV rund 30 Schülerfirmen, vor der Corona-Pandemie waren es 85.