Auf dem Gelände der Helios-Kliniken Schwerin hat am Montag die landesweite Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus stattgefunden. „Am 27. Januar gedenken wir dem dunkelsten und abscheulichsten Kapitel in der deutschen Geschichte. Einem Kapitel, das wir nicht aus unserer Geschichte tilgen können und nicht tilgen dürfen“, sagte Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) laut Mitteilung des Schweriner Sozialministeriums. Seit 2008 stehe der Tag in Mecklenburg-Vorpommern im Zeichen einer für lange Zeit verschwiegenen Opfergruppe: den Menschen mit psychischen Erkrankungen, mit geistigen oder körperlichen Behinderungen, die im Rahmen der „Erbgesundheitsgesetze“ und der sogenannten T4-Aktionen in der NS-Zeit getötet oder dauerhaft geschädigt wurden.
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