Artikel teilen:

Museumschef Schmidt wechselt von Florenz nach Neapel

Der aus Freiburg stammende Kunsthistoriker Eike Schmidt (55) hat eine neue Aufgabe in Neapel und bleibt in seiner Wahlheimat Florenz im Gespräch für Höheres. Wie die Tageszeitung “Corriere della Sera” am Samstag berichtete, wird er in den nächsten Jahren das berühmteste Museum Südtialiens leiten, das Museo di Capodimonte in Neapel. Dennoch sei es weiterhin möglich, dass er demnächst für ein Mitte-Rechts-Bündnis als Kandidat für das Bürgermeisteramt der Toskana-Metropole antrete.

Schmidt erhielt vor einigen Wochen die italienische Staatsbürgerschaft. Die Frage nach einer möglichen Bürgermeisterkandidatur hat er bis heute offengelassen. Schmidts Amtszeit als Chef der Uffizien in Florenz endet turnusgemäß in diesem Monat. Als Nachfolger berief der italienische Kulturminister Gennaro Sangiuliano den aus Rom stammenden Philosophen Simone Verde (48).