Mietkaution, Energieschulden, Kinderbetten – der Wohnungsnotfallfonds des Erzbistums München und Freising hat im ersten Jahr seines Bestehens 180.000 Euro an Notleidende vergeben. Das teilte der Katholische Männerfürsorgeverein München am Freitag mit. Dadurch sei etwa verhindert worden, dass 71 Menschen ihre Wohnung verlieren.
Bis 2025 stellt die Erzdiözese weitere 420.000 Euro für Einzelfallhilfen bei drohendem oder eingetretenen Verlust der Wohnung zur Verfügung. Anträge müssen über katholische Einrichtungen gestellt werden. Zu den Voraussetzungen zählt außerdem ein Wohnsitz im Gebiet des Erzbistums. Bewilligt werden die Hilfen von einem Vergabegremium, in dem Kirche und katholische Wohlfahrtsverbände vertreten sind.