Die Stadt München wird ihre Partnerstadt Be’er Sheva in Israel mit einer Million Euro unterstützen. Das Geld soll in den dort eingerichteten Notfallfonds fließen, wie der Stadtrat jüngst entschieden hat. Es gehe darum, die durch die Terrorakte und Raketenbeschuss entstandenen Herausforderungen zu bewältigen. Dazu gehörten der Neubau und die Renovierung von Bunkern sowie die Unterstützung von Familien, die Angehörige verloren hätten.
In dem Beschluss wurden die Münchner Philharmoniker zudem gebeten, ein Solidaritätskonzert zugunsten der Partnerstadt zu spielen. Die mehr als 200.000 Einwohner zählende Kommune liegt 40 Kilometer entfernt vom Gazastreifen. Sie wurde 2021 die achte Partnerstadt von München.
Weiterhin fordert die bayerische Landeshauptstadt die Freilassung aller noch von der Hamas entführten Geiseln. Nach dem Vorbild vieler europäischer Städte soll an geeigneten öffentlichen Gebäuden wie dem Rathaus dafür ein Zeichen gesetzt werden. Geplant sei, die Bilder der Geiseln auf die Gebäudefassade zu projizieren.