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Morgenland Musik-Festival 2024 blickt auf junge Generation

Musik aus dem Nahen und Mittleren Osten: Das Morgenland-Festival in Osnabrück feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Die Jubiläums-Ausgabe vom 2. bis zum 17. August präsentiert laut Organisatoren mehr als 20 Konzerte, Workshops und Ausstellungen. Gefeiert werde mit einem Blick nach vorn, „auf die junge Generation von wundervollen, selbstbewussten und abenteuerlustigen Musikerinnen und Musikern“, erklärte Festivalgründer Michael Dreyer.

Er wünsche sich, dass Morgenland „auch in diesem Jahr ein Utopia sein möge – ein Fest der Musik, Menschlichkeit und Schönheit“, erklärte Dreyer. Vor diesem Hintergrund präsentiert die Reihe „Junges Morgenland“ den Angaben zufolge Ensembles aus Damaskus, Jerewan, Baku, Istanbul und Nazareth.

Das Programm bietet in zwei Festivalwochen täglich bis zu drei Konzerte. Insgesamt sei es ein Festival der Eigenproduktionen, hieß es. Fast alles werde uraufgeführt. „Mehr noch: Die meisten Ensembles und Projekte entstehen während des Festivals.“

So startet das Festival am 2. August mit Musikerinnen und Musikern zweier Ensembles, die im Rahmen des Festivals entstanden sind – der Morgenland All Star Band und dem Morgenland Chamber Orchestra. Zum Ende am 17. August ist eine Abschlussparty geplant. Unter der Website www.morgenland-festival.com gibt es nähere Informationen zum Programm.

Das Morgenland Festival Osnabrück widmet sich seit 2005 der Musikkultur des Vorderen Orients. Es präsentiert nach eigenen Angaben eine große Vielfalt, von traditioneller Musik bis zu Avantgarde, Jazz und Rock. Dabei liege der Schwerpunkt auf einer Region, die als „Orient“ unmittelbar positive wie negative Klischeebilder hervorrufe. Das Festival habe es sich zur Aufgabe gemacht, dem ein möglichst authentisches Bild entgegenzusetzen.