Der 42. Hamburger Motorradgottesdienst (Mogo) findet am 15. Juni ohne Konvoi und in neuem Format statt. Der Konvoi lasse sich nicht mehr finanzieren, teilte die evangelische Nordkirche am Dienstag mit. Herzstück der Veranstaltung unter dem Motto „Prüft alles und behaltet das Gute“ bleibe der Gottesdienst 14 Uhr in der Hauptkirche St. Michaelis mit Musik, Gemeinschaft und der Suche nach Hoffnung auf Trost. Geleitet werde der Gottesdienst von Pastorin Ulrike Egener aus Bornhöved. Für musikalische Begleitung sorge unter anderem die Rockband „Voice Feuer“.
Nach dem Scheitern des Spendenaufrufs, der die Kostendeckung der Abschlussausfahrt zum Ziel hatte, sei die Rückzahlung aller Spenden im Dezember 2024 erfolgt. Von benötigten 80.000 Euro seien lediglich 31.000 Euro zusammengekommen.
Beim neuen Mogo-Format bleibe die bisher gesperrte Ludwig-Erhard-Straße für den Verkehr offen. Vor dem Michel sei Platz für 250 bis 300 Motorräder.
Wie bereits im vergangenen Jahr werde die Kollekte des Mogo geteilt. Eine Hälfte sei für das Duschbus-Projekt „GoBanyo“, das obdachlosen Menschen Würde und Hygiene anbietet. „Wir wollen damit deutlich machen, dass wir als Gemeinschaft nicht nur um uns selber kreisen“, betonten die Organisatoren.
Das Vorprogramm auf dem Michel-Vorplatz beginne um 12 Uhr. Nach dem Gottesdienst sei bis 16 Uhr Zeit zum Beisammensein mit alkoholfreien Getränken, Kaffee und Kuchen sowie einem professionellen Grill-Catering.