Das Kunstmuseum Ahlen präsentiert in der Ausstellung „Aus freier Hand“ seit Sonntag ein Museum im Museum. Die Künstlerin Monika Bartholomé zeigt dort in ihrem mobilen Museum für Zeichnung Beispiele für Zeichenkunst von frühesten Höhlenzeichnungen bis zu Graffiti, Tattoos und Computeranimationen.
Bei dem mobilen Museum handele es sich um einen Seh- und Denkraum, in dem die Besucherinnen und Besucher eine Fülle gesammelter Materialien anschauen, vergleichen und studieren können, hieß es. Die in Köln lebende Künstlerin hat für die Ausstellung eine begehbare Raumzeichnung geschaffen, die zahlreiche architektonische Elemente und Anspielungen enthalte.
Zu sehen ist ein Querschnitt aus mehr als 40 Jahren zeichnerischen Schaffens der Künstlerin. Zudem präsentieren zehn weitere Künstlerinnen und Künstler in der Gründerzeitvilla des Museums ihre Werke.
Bartholomé hatte ursprünglich ein eigenes Museum für Zeichnung gründen wollen, hieß es. Um die Idee zu realisieren, habe sie sich für ein mobiles Museum mit Paneelen entschieden, die mit den Reproduktionen, Büchern und Zeitungen ausgestattet sind. Das mobile Museum war nach dem Auftakt im Kolumba-Museum in Köln bereits an mehreren Orten zu sehen. In Ahlen macht es bis 25. September Station.