Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat bei zwei Einsätzen im Mittelmeer mehr als 200 Flüchtlinge und Migranten gerettet. Wie die Organisation auf der Internetplattform X mitteilte, machte sich ihr Rettungsschiff, die „Geo Barents“, mit den Überlebenden anschließend auf den Weg nach Genua. Der Hafen sei der Crew von den italienischen Behörden zugewiesen worden.
The Libyan boat eventually left, and all survivors were brought aboard the Geo Barents, where they are now resting after the incident.
With 205 people on board, the Geo Barents is heading towards Genoa, which has been designated as a place of safety by the Italian authorities. pic.twitter.com/EkSkUhedpZ
— MSF Sea (@MSF_Sea) September 19, 2024
Weitere Flüchtlinge im Holzboot gerettet
In einem ersten Einsatz rettete die „Geo Barents“ den Angaben zufolge zunächst 96 Flüchtlinge und Migranten von einem überfüllten Holzboot im zentralen Mittelmeer. Am Nachmittag seien 109 weitere Schutzsuchende ebenfalls von einem Holzboot gerettet worden.
In the afternoon, 109 people were rescued from a second overcrowded wooden boat in the Mediterranean. They were fleeing Libya.
During the rescue, a boat from the Libyan Coast Guard, donated by Italy, approached the scene and conducted dangerous maneuvers. pic.twitter.com/QTiFv0jRCB
— MSF Sea (@MSF_Sea) September 19, 2024
Das Mittelmeer zählt zu den weltweit gefährlichsten Fluchtrouten. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind seit Beginn des Jahres mehr als 1.400 Flüchtlinge und Migranten bei der Überfahrt gestorben oder sie werden vermisst.