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Mitteleuropäisches Christentreffen beidseits der Oder

Unter dem Motto „Nichts kann uns trennen“ veranstalten die
evangelischen Kirchen auf beiden Seiten der Oder vom 7. bis 9. Juni in der deutsch-polnischen Doppelstadt Frankfurt an der Oder/Slubice einen internationalen Kirchentag. Gastgeberinnen der elften Christlichen Begegnungstage sind die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und die Evangelisch-Augsburgische Kirche in Polen (EAKiP). Auf dem Programm stehen rund 150 Veranstaltungen, darunter Gottesdienste, Konzerte, Workshops und Podiumsdiskussionen, wie die EKBO am Montag in Berlin mitteilte. Auch werden zahlreiche Bischöfe aus mittel- und osteuropäischen Ländern erwartet.

Zu den Höhepunkten zählen am 8. Juni eine „Speisung der 4.000“, eine ein Kilometer lange Abendessen-Tafel, ein Chorkonzert mit 250 Sängerinnen und Sängerinnen in der St.-Marien-Kirche und ein Konzert mit Brass-Musikern aus Deutschland, Syrien, Palästina, Israel, Brasilien, Italien, Bayern, Russland, Polen und dem Irak.

Das europäische Protestantentreffen beginnt am 7. Juni mit einem Friedensgebet an der Friedensglocke von Frankfurt/Oder unter anderem mit den ukrainischen Bischöfen Sándor Zán Fábián und Pavlo Shvarts sowie dem Friedensbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Friedrich Kramer. Der anschließende Open-Air-Eröffnungsgottesdienst wird vom Berliner Bischof Christian Stäblein und Bischof Jerzy Samiec aus Warschau gestaltet. „Wir sind dankbar für unsere starke, grenzüberschreitende Verbundenheit, gerade in diesen Zeiten ist sie so wichtig“, erklärte Stäblein vorab.