Am 29. September begeht die katholische Kirche den “Welttag der Migranten und Flüchtlinge”. Das Hilfswerk missio München mahnt Solidarität an.
Der Präsident von missio München, Wolfgang Huber, kritisiert, dass derzeit gerade die Schwächsten Ziel vereinfachter Darstellungen und populistischer Forderungen seien. In der aufgeheizten Diskussion über Migration und Flucht scheine vergessen zu werden, dass die Mehrheit der Flüchtlinge in Lagern in ihren Heimat- und in Nachbarländern Aufnahme finde, sagte Huber zum “Welttag der Migranten und Flüchtlinge” (29. September). Er mahnte einen politischen Diskurs der Menschlichkeit an.
Es gelte, sich an die Millionen von Binnenflüchtlinge zu erinnern. Ihnen müsse geholfen werden, in ihrer Heimat wieder eine Perspektive zu bekommen. Als weltkirchliches Hilfswerk nehme missio München besonders die Lebensbedingungen der Menschen in ihren jeweiligen Ländern in den Blick und leiste Hilfe, sagte Huber. “Uns geht es um die weltweite Solidarität.” missio und seine Projektpartner unterstützten im Südsudan, in Syrien, Kenia, Uganda, im Libanon und im Irak zahlreiche Bildungs- und Wiederaufbauprogramme. Sie versorgten Flüchtlingsfamilien mit Nahrung und Medizin.