Die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Kerstin Claus, drängt zu mehr Forschungen über das Dunkelfeld von Missbrauch. Derzeit fehle es an Daten zu tatsächlichen Gefährdungslagen, zu Tatorten und Tatzusammenhängen sowie zu Auskünften darüber, wie Hilfsangebote wirkten, sagte Claus. Notwendig dafür sei ein Zentrum für Prävalenzforschung. Die Politik müsse hierfür Geld in die Hand nehmen. Laut eigener Berechnungen seien für ein solches Zentrum rund 1,7 Millionen Euro jährlich notwendig.
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Missbrauchsbeauftragte will mehr Dunkelfeldforschung
Das Dunkelfeld bei Missbrauchsfällen gilt es sehr groß. Kerstin Claus, Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, will jährlich einen Millionenbetrag investieren, um es zu erforschen.

Die Journalistin Kerstin Claus ist seit 2022 die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen KindesmissbrauchsImago / IPON