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Ministerpräsident Wüst trauert um Papst Franziskus

An Ostermontag starb Papst Franziskus in Rom. In Düsseldorf trauert Ministerpräsident Wüst und würdigt das Lebenswerk des argentinischen Papstes.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) trauert um Papst Franziskus. “Franziskus war eine beeindruckende Persönlichkeit und ein nahbarer Papst”, teilte die Staatskanzlei in Düsseldorf am Montag mit. Mit unermüdlichem Einsatz habe er sich insbesondere für Arme und Schwache und für die Ausgegrenzten eingesetzt. Dies habe die katholische Kirche nachhaltig geprägt. Das Oberhaupt der Katholischen Kirche starb am Morgen des Ostermontag im Alter von 88 Jahren in Vatikan an den Folgen einer schweren Lungenentzündung, wie der Vatikan mitteilte.

“Papst Franziskus war ein Kirchenoberhaupt, das sich unter die Menschen gemischt hat und ihnen auf Augenhöhe begegnet ist”, würdigte Wüst. Seine klaren Worte und seine zum Teil unkonventionelle Art seien über die Grenzen der katholischen Kirche hinaus geschätzt gewesen. Er habe sich etwa gegen die Diskriminierung von Homosexuellen, für Umweltschutz und für mehr Mitmenschlichkeit weltweit ausgesprochen.

Wüst, der den Papst auch persönlich traf, sagte weiter: “Besonders berührt hat mich, dass Papst Franziskus den so drängenden Kampf gegen Einsamkeit als eine große Herausforderung unserer Zeit adressiert hat. Gerade die Kirchengemeinden sind Orte der Begegnung und des Austauschs, die eine entscheidende Rolle in diesem Kampf spielen.” Dafür habe sich Papst Franziskus eingesetzt, so der katholische Ministerpräsident.