Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat die Bedeutung einer Modernisierung und Weiterentwicklung der Bildung betont. Bildung sei „unsere wichtigste Zukunftsressource“ und damit aktuell eine der wichtigsten und herausforderndsten Aufgaben, betonte der Ministerpräsident am Montag in Krefeld beim Festakt zum 75. Geburtstag der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) NRW.
Schulministerin Dorothee Feller (CDU) dankte der Gewerkschaft sowie den Lehrerinnen und Lehrern in NRW für ihr Engagement in den vergangenen 75 Jahren. In der GEW NRW setzten sie sich dafür ein, „dass wir unseren Kindern und Jugendlichen überall in Nordrhein-Westfalen faire Bildungschancen eröffnen können“. Dass gute Bildung gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten an Schulen braucht, eine das Ministerium und die Gewerkschaft, betonte Feller.
Die GEW-Vorsitzende Maike Finnern forderte, das Bildungssystem müsse „endlich besser finanziert werden.“ Für mehr Chancengleichheit seien mehr hoch qualifizierte Pädagoginnen und Pädagogen nötig. Die Vorsitzende des NRW-Landesverbands, Ayla Çelik, verwies darauf, dass die Mitglieder der Gewerkschaft in der gesamten Bildungskette, von der Kita bis zur Erwachsenenbildung tätig seien. Aus dieser Vielfalt ziehe die GEW NRW ihre Kraft für den Kampf für gute Bildung, faire Bezahlung und gute Rahmenbedingungen.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW wurde 1948 gegründet. In ihr sind nach eigenen Angaben rund 46.000 Mitglieder aus dem Bildungsbereich organisiert.