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Ministerium hält Faschingsprodukte für unbedenklich

Faschingsgebäck und -schminke haben sich bei Kontrollen der baden-württembergischen Lebensmittelüberwachung als unbedenklich erwiesen. So sei beim Gebäck in 33 von 47 Proben der vergangenen beiden Jahre kein Acrylamid nachweisbar gewesen, teilte das Verbraucherministerium am Mittwoch in Stuttgart mit. Der höchste gemessene Wert habe bei 35 Mikrogramm pro Kilogramm gelegen, deutlich unter dem Richtwert von 300 Mikrogramm.

Ein Check von Berlinern hat der Mitteilung zufolge ergeben, dass 52 von 53 Proben keinerlei Salmonellen oder Verderbniserreger aufwiesen. Lediglich eine Probe Vanillestangen habe eine erhöhte Keimzahl an Escherichia coli enthalten, was auf hygienische Mängel bei der Herstellung hinweise. Bei der Faschingsschminke sei von 23 getesteten Schminksets nur eines zu beanstanden gewesen, da es den verbotenen Konservierungsstoff Isobutylparaben enthalten habe.

Bei den Untersuchungen von Karnevalskostümen fielen den Ämtern im vergangenen Jahr 4 von 14 Kostümen auf, die das allergieauslösende 1,4-Phenylen-diamin in schwarzem Stoff enthielten. Die aktuellen Untersuchungen seien noch im Gange. Verbraucherminister Peter Hauk (CDU) rät, beim Tragen der Kostüme direkten Hautkontakt zu vermeiden, um Hautirritationen zu verhindern. (0442/26.02.2025)