Die Migrationsfachdienste in Sachsen-Anhalt befürchten “dramatische Auswirkungen” durch die Sparpläne für ihren Bereich im Bundeshaushalt 2024. Dadurch drohe jedes dritte Beratungsangebot wegzufallen, heißt es in einer am Freitag in Magdeburg veröffentlichten Erklärung von Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften und weiteren Trägern.
Von den Kürzungsplänen besonders betroffen sei das Bundesprogramm “Respekt Coaches” als Angebot der Extremismusprävention in Schulen mit Kürzungen in Höhe von 31 Millionen Euro. Die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer würde 24 Millionen Euro weniger erhalten, bei den Jugendmigrationsdiensten wären es 10 Millionen Euro.