Talkshow-Moderator Hubertus Meyer-Burckhardt sieht Unterhaltungsformate im deutschen Fernsehen mit einem Stigma behaftet. Es gebe „kaum relevante Wahrnehmung fürs Entertainment in Deutschland. Das ist für mich nach wie vor ein Rätsel“, sagte der Gastgeber der „NDR Talk Show“ der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitag)
Die „NDR Talk Show“ könne da in eine Nische springen. „Ich habe kein Problem damit, dass wir am Freitagabend unterhalten“, sagte der 67-Jährige.
Zusammen mit seiner Moderatorinnen-Kollegin Barbara Schöneberger habe er ein Credo entwickelt: „Wir nehmen uns nicht wichtig, aber die Gäste ernst.“ Dabei sehe man als Moderator „auch manchmal blöd aus“. „Das musst du einfach einkalkulieren. Dass dir der Gast eine reinflammt“, fügte Meyer-Burckhardt hinzu.