Göttingen – Menschenrechtler haben nach dem Fund eines Massengrabes mit 21 Leichen ermordeter Kopten in Libyen strafrechtliche Schritte gegen IS-Terroristen gefordert. „Die Ermordung der koptischen Arbeiter vor laufenden Filmkameras für Propaganda-Zwecke war eine besonders scheußliche Bluttat und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, sagte der Direktor der Gesellschaft für bedrohte Völker, Ulrich Delius, in Göttingen. Die namentlich bekannten Täter dürften nicht straflos bleiben. Das Massengrab war südlich der Hafenstadt Sirte gefunden worden, nachdem ein verhafteter Unterstützer der IS-Terrormiliz den Fundort preisgegeben hatte. Bei den Opfern handele es sich um 20 ägytische Kopten und einen Ghanaer.epd
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