Hunderttausende von Menschen fliehen nach Deutschland. Hinter ihnen liegen Bürgerkrieg und Verfolgung. Auf der Suche nach Sicherheit begeben sie sich auf eine lebensgefährliche Reise. Für viele ist das Mobiltelefon ein unverzichtbares Mittel zur Organisation ihrer Flucht, zur Kommunikation mit anderen, die unterwegs sind oder denen, die zurückblieben.
Darüber hinaus ermöglicht es den Menschen, Bilder aus der Heimat festzuhalten und ihre riskante Route zu dokumentieren – und all das ins Netz zu stellen. Im Handy gespeichert sind Erinnerungen an das Zurückgelassene und Szenen der Flucht. Über die sozialen Netzwerke werden diese Videos geteilt. Im Netz kursieren zahllose Clips – gedreht nicht aus sicherem Abstand, sondern aus unmittelbarer Nähe. Der Dokumentarfilm hat solche Fluchtgeschichten gesammelt: Es geht um die Ausweglosigkeit in der Heimat, den Abschied, die gefährlichen Zwischenstationen auf der Flucht, die ersehnte Ankunft in Deutschland und die ersten Eindrücke hier.
• Mi, 10.2., 22.55, WDR
