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Mehr Unterstützungskräfte an Sachsen-Anhalts Schulen

Sachsen-Anhalts Bildungsministerium stellt seit Schuljahresbeginn Sekundar-, Gemeinschafts-, Gesamt- und Förderschulen ein zusätzliches flexibles Personalbudget für Unterstützungskräfte zur Verfügung. Dies sei ein wesentliches Ergebnis des von Ministerpräsident Reiner Haseloff einberufenen Bildungsgipfels, sagte Bildungsministerin Eva Feußner (beide CDU) am Montag in Magdeburg.

An die Sekundar-, Gemeinschafts- und Gesamtschulen wird demnach in einem ersten Schritt ein Budget von 60 Euro pro Schüler als Sockelbetrag ausgereicht, hieß es. Förderschulen erhalten 120 Euro je Schüler. Das Geld könne etwa für die Leitung von unterrichtsergänzenden Arbeitsgemeinschaften, beispielsweise in den Bereichen Handwerk, IT, Medien oder zur Ausbildung berufspraktischer Kompetenzen verwendet werden.

Ebenso können den Angaben zufolge Unterstützungskräfte für Hausaufgabenhilfe, Projekte und Veranstaltungen sowie zur Förderung außerschulischer Lernorte eingesetzt werden, hieß es. Mit diesem flexiblen Personalbudget würden die Schulen darin unterstützt, den Schulalltag qualitativ zu bereichern und sich noch mehr nach außen zu öffnen, sagte Feußner. Bereits in den vergangenen Jahren hätten die Schulen im Land Erfahrungen mit der Gewinnung von Unterstützungspersonal sammeln können, beispielsweise aus dem Bundesprogramm „Aufholen nach Corona“.