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Mehr Studienanfänger in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD) rechnet zum Start des Wintersemesters 2023/24 mit mehr Studienanfängern. In den vergangenen vier Jahren sei die Zahl kontinuierlich gesunken, von mehr als 9.700 im Jahr 2018 auf knapp 7.600 im vergangenen Jahr. Jetzt berichteten fast alle sieben Hochschulen im Bundesland von mehr Bewerberinnen und Bewerbern, sagte Willingmann am Mittwoch in Magdeburg: „Der Studienstandort Sachsen-Anhalt ist und bleibt attraktiv.“

Der Minister verwies auf das wachsende Studienangebot in Bezug auf die Ansiedlung des Chipkonzerns Intel in Magdeburg. Zum aktuellen Wintersemester starte an der Otto-von-Guericke-Universität der Master-Studiengang „Advanced Semiconductor Nanotechnologies“ mit zehn bis 15 Studenten. Auch die Hochschule Magdeburg-Stendal habe auf die Ansiedlung reagiert. Studentinnen und Studenten könnten dort ab sofort Wahlmodule zur Halbleitertechnologie belegen. Die Hochschule Harz habe mit finanzieller Unterstützung von Intel zwei Übungs-Räume errichtet. Darüber hinaus sei auch die Hochschule Merseburg mit dem Chipkonzern im Gespräch.

Ferner startet im Bereich „Künstliche Intelligenz“ laut Willingmann im Wintersemester ein neues Studienangebot, an dem fünf Hochschulen beteiligt seien. In einem Bachelor-Studiengang „AI Engineering“ an der Universität Magdeburg würden die ersten 20 Studenten immatrikuliert. An den sieben staatlichen Hochschulen Sachsen-Anhalts waren den Angaben zufolge 2022 knapp 52.400 Studentinnen und Studenten immatrikuliert.