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Mehr Schulabgänger in Sachsen-Anhalt

Zum Ende des Schuljahres 2023/24 haben rund 19.000 Jugendliche in Sachsen-Anhalt eine allgemeinbildende Schule verlassen. Das waren 780 mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Halle mitteilte. Der Zuwachs entspricht einer Steigerung um über vier Prozent.

Gut die Hälfte der Schülerinnen und Schüler, rund 9.470, habe den mittleren Schulabschluss erworben, also den Realschulabschluss, erweiterten Realschulabschluss oder den schulischen Teil der Fachhochschulreife. Der Anteil ist den Angaben zufolge gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen.

Gut ein Viertel der Jugendlichen, etwa 4.780, hat demnach das Abitur abgelegt. Der Anteil habe zum Schuljahresende 2017/18 noch bei über 31 Prozent gelegen, im vergangenen Jahr habe er rund 27 Prozent betragen. Rund 2.100 oder gut elf Prozent aller Schulabgänger erreichten der Statistik zufolge einen Hauptschul- oder qualifizierten Hauptschulabschluss. Das entspreche etwa dem Anteil des Vorjahres.

Über 2.700 Jugendliche verließen laut Landesamt die Schule ohne Abschluss, darunter fast 600 Abgänger von Förderschulen für Lernbehinderte und knapp 300 von Förderschulen für geistig Behinderte. Im vergangenen Jahr habe die Zahl der Abgänger ohne Abschluss noch bei knapp 2.350 gelegen. Die Steigerung sei auf die insgesamt gestiegene Zahl der Schulabgänger zurückzuführen, hieß es.