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Mehr Personal an Hochschulen – aber kaum in der Wissenschaft

An den Hochschulen und Unikliniken haben 2021 mehr Menschen gearbeitet als im Jahr zuvor. Das betrifft Verwaltung und technische Dienst. In der Wissenschaft tat sich nicht viel.

An den Universitäten arbeiten mehr Leute als im Vorjahr (Symbolbild)
An den Universitäten arbeiten mehr Leute als im Vorjahr (Symbolbild)Imago / Westend 61

Die Hochschulen und Universitätskliniken in Deutschland haben zuletzt mehr Personal beschäftigt als 2021. 2022 arbeiteten dort 787.500 Personen, 0,8 Prozent oder 6.400 Personen mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Neu eingestellt wurden vor allem Personen in der Verwaltung, der Bibliothek, im technischen Dienst oder in der Pflege. Der Beschäftigungszuwachs beschränkte sich damit größtenteils auf den nicht-wissenschaftlichen Bereich.

In der Wissenschaft blieb die Zahl der Beschäftigten weitgehend gleich. Sie lag 2022 bei 428.500 Personen, etwa 800 mehr als im Vorjahr. Davon waren 65 Prozent hauptberuflich beschäftigt und 35 Prozent als Gastprofessoren, Lehrbeauftragte oder wissenschaftliche Hilfskräfte nebenberuflich. Eine Lehrperson betreute rechnerisch 6,8 Studierende, etwa so viele wie im Vorjahr.

Meist befristet beschäftigt

Wer hauptberuflich in der Wissenschaft arbeitete, war meistens befristet beschäftigt. 2022 waren das 67 Prozent. Knapp zwei Drittel (61 Prozent) des hauptberuflichen Hochschulpersonals hatten eine Vollzeitstelle, etwas mehr als ein Drittel (39 Prozent) war in Teilzeit beschäftigt.