Im Jahr 2022 sind in Nordrhein-Westfalen deutlich mehr Menschen wegen Trunkenheit im Verkehr verurteilt worden. Die Zahl stieg um knapp 18 Prozent auf 13.023 Verurteilungen wegen „Straftaten im Straßenverkehr in Trunkenheit“, wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Im Corona-Jahr 2021 waren es 11.041 Verurteilungen.
Im Zehn-Jahres-Vergleich sank der Wert von 2022 hingegen um rund 14 Prozent, wie die Statistik zeigt. 2012 waren noch 15.180 Menschen wegen Trunkenheit im Verkehr verurteilt worden. 2022 war der Großteil der Verurteilten mit knapp 84 Prozent (10.904 Verurteilungen) männlich. Hinzu kamen 2.119 Frauen.