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Mehr künstliche Befruchtungen in Deutschland

Heute gibt es in fast jeder Schulklasse mindestens ein Kind, das ohne künstliche Befruchtung dort nicht sitzen würde. Die Zahl der Kinderwunschbehandlungen steigt.

Die Zahl der künstlichen Befruchtungen in Deutschland nimmt zu
Die Zahl der künstlichen Befruchtungen in Deutschland nimmt zuImago / Jochen Tack

Die Zahl der Babys, die mithilfe einer Kinderwunschbehandlung zur Welt kommen, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Das geht aus Zahlen des Deutschen IVF-Registers hervor, die dem “Spiegel” vorliegen. Seit 1997 kamen demnach in Deutschland insgesamt 412.230 Kinder durch künstliche Befruchtung im Reagenzglas zur Welt.

Längst nicht alle Embryonentransfers führen zu einer Geburt. 2022 wurden nach 127.292 Behandlungszyklen 22.295 Kinder geboren. 2023 stieg die Zahl der Behandlungszyklen um knapp drei Prozent auf 131.000. Im Jahr 1978 war mit Louise Brown in Großbritannien das erste Kind nach In-Vitro-Fertilisierung (IVF) zur Welt gekommen. In Deutschland kam das erste so gezeugte Baby 1982 zur Welt.