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Mehr Geld für Mitarbeitende in Kirche und Diakonie in NRW

Die Mitarbeitenden der evangelischen Landeskirchen und der Diakonie in Nordrhein-Westfalen bekommen mehr Geld. Die Arbeitsrechtliche Kommission Rheinland-Westfalen-Lippe habe am Dienstag eine Erhöhung der Entgelte für die privatrechtlich beschäftigten Mitarbeitenden beschlossen, erklärte die Diakonie RWL in Düsseldorf. Das betreffe die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen, die Lippische Landeskirche sowie in deren gemeinsamer Diakonie. Da die rheinische Kirche sich auch über Teile von Rheinland-Pfalz und das Saarland erstreckt, gilt das auch für ihre Mitarbeitenden, die dort tätig sind.

In einem ersten Schritt würden die Entgelte für die Mitarbeitenden mit einem Bundes-Angestellten-Tarifvertrag in kirchlicher Fassung (BAT-KF) rückwirkend zum 1. April um drei Prozent und mindestens um 110 Euro steigen, hieß es. Zum 1. Mai 2026 sollen Entgelte um weitere 2,8 Prozent angehoben werden.
Die Regelung entspreche den Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst und betrifft den Angaben zufolge rund 120.000 Mitarbeitende der Diakonie RWL, je rund 20.000 Mitarbeitende der rheinischen und der westfälischen Kirche sowie 1.150 Mitarbeitende der Lippischen Landeskirche.