Artikel teilen:

Mehr Auszubildende in Pflegeberufen

In Sachsen-Anhalt gab es im vergangenen Jahr mehr Auszubildende zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann. Wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Halle mitteilte, haben insgesamt 1.593 Personen eine Ausbildung begonnen. Damit sei die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 51 oder rund drei Prozent gestiegen.

Zum Jahresende 2024 befanden sich den Angaben zufolge 4.320 Personen in einer Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann, etwas mehr als im Vorjahr. Rund drei Viertel von ihnen waren weiblich. Laut Statistik sind die Auszubildenden im Durchschnitt 23 Jahre alt. Fast alle absolvierten die Ausbildung in Vollzeit, hieß es.

2024 haben laut Landesamt zudem 1.104 Pflegefachfrauen und -männer die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, gut 17 Prozent mehr als 2023. Davon hätten alle Absolventen einen generalistischen Abschluss als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann gewählt.

Zudem befanden sich 69 Studentinnen und Studenten in einem Pflegestudium der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Davon seien 15 Studienanfänger gewesen, hieß es.

Mit dem neuen Pflegeberufegesetz ist am 1. Januar 2020 eine umfassend modernisierte, neue generalistische Pflegeausbildung gestartet, welche die drei vorherigen Pflegeausbildungen in der Kranken- und Altenpflege abgelöst hat. Zusätzlich zu dem neuen Beruf „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ gibt es den Angaben zufolge die Möglichkeit eines Pflegestudiums an Hochschulen, welches mit dem Pflegestudiumstärkungsgesetz seit 2024 vergütet und finanziert werde.