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Mehr als 55 Millionen Euro jährlich für Integrationsmanagement

Die baden-württembergische Landesregierung investiert nach eigenen Angaben derzeit jährlich mehr als 55 Millionen Euro in die Integration von Flüchtlingen. Hinzu kämen zeitlich begrenzt weitere 16 Millionen Euro pro Jahr für die Soforthilfe Ukraine, sagte Ute Leidig, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, laut Mitteilung am Mittwoch in der Brüsseler Landesvertretung vor Vertretern aus Politik, Verwaltung und Medien.

Über beide Programme würden so zurzeit mehr als 1.200 Integrationsmanagerinnen und -manager flächendeckend im Land beschäftigt. Seit 2017 hätten sie 3,25 Millionen Beratungsgespräche geführt, so Leidig. Das sei ein Erfolg, der sich sehen lassen könne: „Dieses Angebot gibt es in fast keinem anderen Bundesland in dieser Form.“ Baden-Württemberg könne hier Vorbild sein.

Ziel des Integrationsmanagements ist es laut Leidig, Flüchtlingen in der Anschlussunterbringung durch eine gezielte Beratung eine frühzeitige und nachhaltige Orientierung und Teilhabe zu ermöglichen. (0334/14.02.2024)