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Medizinische Hilfe für Obdachlose mangels Zuschüssen gefährdet

Die medizinische Versorgung obdachloser Menschen in Berlin könnte mangels staatlicher Zuschüsse im kommenden Jahr weiter eingeschränkt werden. Für die Finanzierung der Caritas-Krankenwohnung und -Ambulanz fehlt im kommenden Jahr noch eine halbe Million Euro, wie der katholische Wohlfahrtsverband am Donnerstag mitteilte.

“Die Krankenwohnung ist in ihrer Existenz gefährdet. Wir brauchen eine vollständige Finanzierung, damit die Menschen weiter medizinisch versorgt werden können”, erklärte Caritasdirektorin Ulrike Kostka. Die Krankenwohnung hat 20 Betten, fünf davon mit Palliativversorgung für schwerst kranke und sterbende wohnungslose Menschen.