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LWL-Klinik in Dortmund sucht Teilnehmende für Studie über Depression

Das LWL-Klinik in Dortmund erforscht in einem neuen Projekt die Wirksamkeit von Achtsamkeitsübungen in der Behandlung von Depressionen. Dafür würden noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht, teilte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Freitag mit. Ab Januar stünden 30 ambulante Behandlungsplätze für Menschen zwischen 18 und 65 Jahren zur Verfügung, die unter Depressionen litten. Die Teilnahme ist den Angaben zufolge kostenlos und wird auch nicht mit den Krankenkassen abgerechnet.

Mit dem Projekt erhielten geeignete Interessentinnen und Interessenten ohne lange Wartezeiten eine Psychotherapie und könnten damit die Wartezeit auf einen „festen“ ambulanten Therapieplatz überbrücken, hieß es. Das Therapieverfahren in Form von Gruppensitzungen kombiniert demnach Kernelemente aus den Bereichen der kognitiven Verhaltenstherapie und der Achtsamkeit. Die Gruppensitzungen finden acht Mal in wöchentlichem Rhythmus in der LWL-Klinik im Dortmunder Stadtteil Aplerbeck statt.

Angestrebt werde in der Gruppe ein möglichst bewertungsfreies Betrachten eigener Gefühlszustände, erklärte der Landschaftsverband. Ziel sei es, den Weg zu Gelassenheit und Ruhe zu finden, für ein Leben mit möglichst wenigen depressiven Episoden und Momenten.