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Lucinda Riley und Prinz Harry landeten die Buch-Hits 2023

Lucinda Rileys postum erschienener, achter “Schwestern”-Band ist der Buchhit des Jahres in der Sparte Belletristik Hardcover in Deutschland. Das teilte das Buchbranche-Fachmagazin “Börsenblatt” am Mittwoch in Frankfurt mit. In der Sparte Sachbuch Hardcover ist Prinz Harrys Autobiografie “Reserve” der Beststeller.

Der achte ist auch der letzte Band der “Sieben Schwestern”-Serie von Lucinda Riley: Rund 450.000 Exemplare von “Atlas. Die Geschichte von Pa Salt” seien bislang laut Goldmann Verlag im deutschsprachigen Raum verkauft worden, hieß es. Nach dem Tod Lucinda Rileys im Juni 2021 hatte ihr Sohn Harry Whittaker das Buch zu Ende geschrieben.

Den zweiten Platz in den Hardcovers-Charts holte sich Sebastian Fitzek mit “Die Einladung” (Droemer), obwohl der Psychothriller erst am 25. Oktober erschienen ist. Mit “Elternabend” (Droemer) auf Platz 1 der Jahrescharts Belletristik Paperback habe Fitzek zudem das laut Media Control meistverkaufte Buch des Jahres 2023 überhaupt geschrieben – auch wenn es kein Thriller sei. Die Gesamtauflage aller Fitzek-Titel bei Droemer liege inzwischen bei über 19 Millionen Exemplaren. Martin Suters “Melody” (Diogenes) landete auf dem dritten Rang in der Sparte “Belletristik Hardcover”.

Von Prinz Harrys Autobiografie seien mittlerweile über 360.000 Exemplare auf dem gesamten deutschsprachigen Markt verkauft worden, hieß es. Auf den Plätzen 2 und 3 der Sparte Sachbuch Hardcover folgten “die Überraschungen des Jahres”, so das “Börsenblatt”: Das Debattenbuch “Der Osten. Eine westdeutsche Erfindung” von Dirk Oschmann habe laut Ullstein Verlag bundesweit bislang rund 174.000 Mal verkauft werden können. Und der Historiker Ewald Frie hat für seinen – auf die eigene Familie bezogenen – Abgesang auf die traditionelle bäuerliche Landwirtschaft nicht nur den Deutschen Sachbuchpreis 2023 erhalten. Sein Buch “Ein Hof und elf Geschwister” (C.H. Beck) verkaufte sich auch gut: 130.000 Exemplare seien bislang über den Ladentisch gegangen.