Die Kinderrechtsorganisation terre des hommes hat zum Tag der Kinderrechte am Montag bundesweit auf Verletzungen der Kinder- und Menschenrechte aufmerksam gemacht. Zwar habe der Ausschuss der Vereinten Nationen für die Rechte des Kindes bereits ausdrücklich festgelegt, dass jedes Kind das Recht habe, in einer sauberen, gesunden und nachhaltigen Umwelt zu leben, teilte terre des hommes mit. Die Wirklichkeit sehe aber anders aus. Lichtprojektionen an Gebäudefassaden in zahlreichen Städten sollten darauf und auf Gefahren für Aktivisten gegen diese Zustände hinweisen.
Regierungen weltweit hätten die Pflicht, Gesetze zu erlassen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Luftqualität zu verbessern, Zugang zu sauberem Wasser zu gewährleisten, die Energiewende voranzutreiben und den Einsatz giftiger Pestizide in der Landwirtschaft zu regulieren, hieß es. Jedoch schauten sie weg, wenn Wirtschaftsinteressen und umweltschädliche Geschäfte mit Gewalt durchgesetzt würden. Oder sie gäben selbst grünes Licht für die Zerstörung ihrer Wälder und Flüsse.