Mit Lichtern soll am Holocaustgedenktag (27. Januar) in Karlsruhe für Menschenrechte und Demokratie demonstriert werden. Man wolle ein Zeichen setzen „für ein friedliches Miteinander, gegen Hass und Hetze, Terror und Gewalt“, teilten die Veranstalter mit. Der Aufruf zur Demonstration kommt vom Verein „Lernort Kislau“, der Jüdischen Kultusgemeinde Karlsruhe und dem Bündnis für Demokratie und Menschenrechte.
Mit Lichtern werde auf dem Marktplatz ein großer Kreis gebildet und anhand der Schicksale einiger Karlsruher Holocaust-Opfer daran erinnert, wohin Hass und Hetze letztlich führen könnten, hieß es weiter. In der Einladung werden die von der AfD in Karlsruhe verteilten „Abschiebetickets“ scharf kritisiert, mit der die Partei für die „Remigration“ ausreisepflichtiger Migranten wirbt. Die AfD stelle sich damit „erneut in die historische Tradition von NPD und rechtsextremen Akteuren der 1930er Jahre“, schreibt das Bündnis für Demokratie und Menschenrechte. (0099/16.01.2025)
